Feuertal Festival in Wuppertal 2012

25. + 26.08.2012 AUF DER WALDBÜHNE HARDT7. und 18.8.2012

Im Feuertal, im Feuertal... das ist doch kein Regen,  das ist Luftfeuchtigkeit...^^
Ja in Wuppertal lacht man darüber...  Wir aus dem nicht-bergischem Raum werden dabei pitsche-nass... 

Das ist aber auch das einzige Manko des diesjährigen Festivals. Die Waldbühne Hardt ist echt eine kleine verträumte Oase. Kein Wunder, dass Bands wie OMNIA oder FAUN hier gerne zum Spielen kommen.
Das Aufgebot der restlichen Bands konnte sich aber auch sehen lassen.
Von PUNCH `N`JUDY über OMNIA hin bis zu SCHANDMAUL, FAUN und Abschluss-Act ASP mit echtem Schnee, war alles dabei.

Durch das Programm führte Eric Fish. Zwar trat er in diesem Jahr nicht selber auf, lies es sich aber nicht nehmen alle Bands gebührend anzusagen. Er sei kein Redner, meinte er selber und gab dann immer lieber ein kleines Ständchen. Sogar eine Feuertal-Hymne hatte er geschrieben.
OMNIA ist immer ein Genuss. Und auch hier auf dem Berg konnte die niederländische Band begeistern. Die Kombination von Harfe und Didgeridoo ist immer wieder einzigartig. Steve und Jenny sind echte Neo-Kelten und das merkt man auch bei ihren Auftritten.
Headliner des Samstags war dann wie gesagt SCHANDMAUL. Hier war ich leider etwas enttäuscht, das sowohl Anna als auch Birgit nicht mit von der Partie waren, aber frische Mamas gehören halt zu ihren Babys An dieser Stelle nochmal meinen Glückwunsch! Tja deshalb war der Sound auch nur 80% SCHANDMAUL . Zwar gab sich Thomas die größte Mühe und konnte auch mit Hits wie „Herren der Winde“ oder „Traumtänzer“ das Publikum voll und ganz in seinen Bann ziehen, aber die Wehmut blieb. 
Am Sonntag war das Programm dann sehr gemischt. Mit SCHOCK hatte man was Leckeres für die Damenwelt auf der Bühne, aber ich muss sagen... manche Worte gehören nicht auf die Bühne, in Texte, in den Mund, wenn man ein Mikro davor hat. Sorry, da bin ich wohl zu altmodisch. LAHANNYA sprach die ganze Zeit Englisch? Warum? Leben soooviele Engländer in Wuppertal? Allerdings gefällt mir ihr neues Album Dystopia recht gut.  Mit LACRIMAS PROFUNDERE kann ich nicht viel anfangen, aber das ist ja Geschmacksache. Style ist bei mir halt auch wichtig. Besonders auf der Bühne. Das hat bei FAUN dann schon eher gepasst. Immer wieder ein Hochgenuss die Band live zu erleben. Egal, ob in einer Kirche oder auf nem Berg. FAUN gelingt es überall die Zuhörer zu verzaubern und in ihre magischen Welten zu entführen. Der Zuwachs, mittlerweile ja schon alle Faune, hat der Band auch sehr gut getan. Allerdings war Co-Sängerin Sonja nicht mit dabei und das hat man stimmlich schon etwas gemerkt. Nichtsdestotrotz ein Genuss .

Den Abschluss des Tages und des ganzen Festivals machte dann ASP.  Riesige Aufbauten hatte man am Bühnenrand installiert und es gab auch spezielle Vorgaben für uns Fotografen, aber was genau kam, blieb ein Geheimnis. Zur „Eisigen Wirklichkeit“ legte „der Meister“ dann einen (aufs Wetter) drauf: Künstlicher Schnee hüllte die Bühne und den Publikumsbereich davor ein DAS war ja mal eine Show! Mit „Sing Child“ und „Schwarzer Schmetterling“ hatte er dann natürlich leichtes Spiel bei den  Fans . Zu „Ich bin ein wahrer Satan“ gab es dann auch noch mächtig Pyro – also alles, was das Festivalherz begehrt^^.
Ein perfekter Abschluss für ein arg feuchtes Wochenende. Ich hoffe der Wettergott hat in 2013 ein wenig bessere Laune wenn es wieder heißt: „Im Feuertal, im Feuertal im Feuer-taaal“ (Zitat Eric Fish) 
(Caretaker)  

Das Feuertal Festival im Web: http://www.feuertal.de
Viele Bilder findet ihr in der Galerie.

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